Einige Jahre später wurde ein Krankenauto gekauft. Tag und Nacht stand es zu Krankenfahrten bereit.
1930 wurden die einzelnen Sanitätskolonnen des Landkreises Altena aus organisatorischen Gründen zu einem Kreisverband zusammengeschlossen. Die hiesige Kolonne wurde nun als "Zug Werdohl" Teil in der Bereitschaft Altena.
Als am 25. Mai 1951 die erste Hauptversammlung des Deutschen Roten Kreuzes in Bonn stattfand, konnte der Zug Werdohl mit einer großen Anzahl an Kameraden daran teilnehmen. Räumlichkeiten fanden die Helfer in einem Gebäude der VDM-Werke. Von nun an war es möglich, die Ausbildung der Sanitätshelfer zu intensivieren und Lehrgänge für die Bevölkerung in Erster Hilfe anzubieten.
1957 wurde der Zug Werdohl in den Katastrophenschutz eingegliedert. Das DRK Werdohl erhielt damit Ausrüstung und Fahrzeuge von der Bundesregierung zur Verfügung gestellt. Es entstand die 21. LS-Sanitätsbereitschaft.
Mit der Fertigstellung des "Bürgerhauses" bekam das DRK Werdohl eigene Räumlichkeiten.
1967 wurde der eigenständige Ortsverein Werdohl gegründet.
Im Jahre 1987 gab sich der Ortsverein eine neue Satzung und heißt seitdem "Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverein Werdohl e.V.". Gleichzeitig wurden die weiblichen und männlichen Aktiven zu einer Bereitschaft zusammengefasst.
Neben den verschiedenen Aufgaben vor Ort gilt es nach wie vor, für den Katastrophenfall bzw. Großschadensereignisse gerüstet zu sein.
Wahlspruch des Deutschen Roten Kreuzes in Werdohl war und ist das Dichterwort:
"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut"
Die ehrenamtlichen Helfer werden sich auch in Zukunft dafür einsetzen.